Listicle: So identifizieren Sie die toten Winkel Ihrer Stadt

Urbane Mobilität muss möglichst flüssig und barrierefrei sein. Um die uneingeschränkte Teilhabe aller Bürger zu gewährleisten, müssen beispielsweise Fußgänger- und Rollstuhlrampen den gesetzlichen Anforderungen genügen. Ein datengestütztes Vorgehen kann dabei sehr hilfreich sein. So hat das NYC Department of Transportation als Arbeitsgrundlage beispielsweise ein Bestandsverzeichnis aller Rampen erstellt, in dem der Grad der Einhaltung der ADA-Vorschriften aufgeführt ist.

Eine einheitliche digitale Datenbasis erleichtert die Verwaltung von beispielsweise Rampen immens und senkt die Kosten. Mit ihrer Hilfe können Sie jederzeit nachvollziehen, ob die vorhandenen Bauten den vorgegebenen Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen.

Weitere wichtige Punkte sind Straßenschilder und sicher befahrbare Straßen: Autonomes Fahren bzw. selbstfahrende Autos sind längst keine Utopie mehr – daher ist es umso wichtiger dafür zu sorgen, dass die Straßen in einem sicheren Zustand und klar ausgeschildert sind. Dies beinhaltet die Kontrolle der Straßenbeläge und die Erkennung von Schlaglöchern. Standortspezifische Bilddaten können hier helfen und die Planung von Straßenmarkierungen, Fußgängerüberwegen, Radwegen und dergleichen erleichtern.

Verursachen Ihre Verkehrsschilder Verwirrung, anstatt den Verkehr zu regeln? Anhand standortbezogener Daten können Sie herausfinden, wo die Einwohner Ihrer Stadt aufgrund von zu vielen oder widersprüchlichen Verkehrsschildern Schwierigkeiten haben, sich zurechtzufinden. Washington D.C. ist ein Beispiel, wie das funktionieren kann: Die Stadt sparte durch eine Bestandsaufnahme von 350.000 ihrer Verkehrszeichen und Parkuhren Zeit und Geld.

Durch die Verwendung von Bilddaten sind Sie weniger abhängig von Inspektionen vor Ort und Arbeiten, die den Verkehr behindern und zusätzliche Risiken bergen.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Polizei ein klares Sichtfeld und einen umfassenden Überblick hat, wenn es darauf ankommt. Auch andere Notfalldienste können gesammelte Daten für Trainingszwecke verwenden: Ersthelfer können durch datengestützte Schulungen effektiver zusammenarbeiten, Gelerntes schneller umsetzen und ein geschärftes Situationsbewusstsein entwickeln, bevor es zu einem Einsatz kommt. Im Rahmen hochwertiger Virtual-Reality-Simulatoren tragen Bilddaten zu einer realistischen Trainingssituation bei.

Bei Notrufen können Daten und Bilder Ihnen helfen, die übermittelten Standortdaten des Anrufers optimal zu nutzen. Detaillierte Umgebungsinformationen ermöglichen im Ernstfall eine noch schnellere Abwicklung.

Erkennen Sie potenzielle Risiken schon im Voraus. Großveranstaltungen sind ein gutes Beispiel dafür. Ordnungsgemäß durchgeführt bringen sie Leben und Freude in Ihre Stadt. Aufgrund der hohen Menschendichte und der komplizierten Logistik sind sie aber auch eine potenzielle Brutstätte für Probleme.

Durch eine datengestützte Planung können Sie einen Großteil dieser Probleme schon im Vorfeld aus dem Weg räumen, indem Sie Straßensperren und Erste-Hilfe-Posten strategisch günstig platzieren und den Verkehr effektiv umleiten. All dies führt zu weniger Außeneinsätzen und einer besseren Ressourcenplanung.

Auch wenn man niemals alle naturbedingten Faktoren unter Kontrolle halten kann, können Daten Ihnen doch einen entscheidenden Vorsprung verschaffen: Durch die Analyse potenziell gefährlicher Situationen können Sie Risiken angehen, bevor diese überhaupt zu Problemen – oder gar Naturkatastrophen – werden.

Der Aufwand ist relativ gering: Bilddaten können bei der Planung von Schnitt und Rodung von Bäumen helfen. Auch der Zustand einzelner Bäume und damit verbundene Risiken können anhand aktueller Bilder bewertet werden. Dies erleichtert die Verwaltung der Baumarbeiten und -pflege erheblich.

Davon profitieren zum Beispiel Gebiete, die von massiven Waldbränden bedroht sind, welche Wälder und Wohngebiete gleichermaßen zerstören können. CycloMedia unterstützt Sie dabei, solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern. Durch die Erfassung und Analyse von Strommasten und der sie umgebenden Vegetation können wir Brandgefahren ab Stufe 3 identifizieren, bevor es zu spät ist.

Die datengestützte Bestimmung von Standort und Höhe der Strommasten sowie der dazugehörigen Hauptstromleitungen macht viele Bereiche bereits sicherer. Schließlich kann schon ein einziger Funke, der von einer Stromleitung auf einen Baum überspringt, ein verheerendes Feuer entfachen. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen dafür sorgen, dass besagter Funke in Ihrer Stadt niemals die Gelegenheit dazu bekommt.

Mit aktuellen Bildern Ihrer Straßen können Sie brachliegende Grundstücke und andere Gefahrenzonen in Hinblick auf Sicherheit und eventuelle Polizeieinsätze bewerten, ohne dass Sie tatsächlich jeden einzelnen Ort aufsuchen müssen. Auf diese Weise können Sie auch Reparaturen und Umbauten planen und so für mehr Sicherheit in Ihrer Stadt sorgen.

Die Stadt Philadelphia verwendet Bilder ihrer Straßen, um einen klaren Überblick über den Zustand von Objekten und die Höhe von Gebäuden, Brücken und Tunneln zu behalten. Mülheim an der Ruhr nutzt Bilddaten für Brandschutzmaßnahmen.

Dies sind nur einige von vielen Möglichkeiten, die Ihnen mit CycloMedia zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können Sie anhand von Bilddaten schnell gefährdete Orte wie potenzielle Ziele terroristischer Anschläge, Bars und Treffpunkte unbeaufsichtigter Jugendlicher identifizieren.

Peter de With, Professor an der Technischen Universität Eindhoven und Berater für Videotechnik bei CycloMedia, bringt es auf den Punkt: “In Smart Citys ist die Stadtverwaltung wesentlich besser mit der örtlichen Polizei und sogar den nationalen Polizei- und Sicherheitsbehörden vernetzt. Dies ermöglicht schnelles, effektives Handeln. Die Überwachung von Gefahrguttransporten auf dem Weg durch die Stadt ist ein Beispiel dafür: Der Einsatz der Smart-City-Technologie steigert die Sicherheit solcher Transporte bereits erheblich.”